Trotz des nahenden Bahnstreiks fanden sich am 7. Dezember in Berlin rund 300 engagierte Gäste zur Jahrestagung der Zukunftszentren 2023 ein. Unter dem motivierenden Motto „Fit für den Wandel: Mit digitalen und KI-Anwendungen dem Fachkräftemangel begegnen“ gab es inspirierende Diskussionen, viele Workshops und einen überregionalen Ideenaustausch der verschiedenen Zukunftszentren.
Die Veranstaltung wurde durch den Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eröffnet, der die Bedeutung nachhaltigen Wandels hin zu mehr Digitalisierung in der Sozialwirtschaft betonte. Im Fokus der Tagung stand die Vernetzung mit anderen Zukunftszentren, um gemeinsam an Lösungen für die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen zu arbeiten. Ein zentrales Thema war die Arbeits- und Fachkräftesicherung angesichts des raschen Wandels. Dabei spielen die Zukunftszentren eine entscheidende Rolle, um die Transformationsfähigkeit der Branche aktiv mitzugestalten und sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen. So vielfältig sie auch sind, die Zukunftszentren verbindet ihr Lösungsorientierung sowie Bodenständigkeit. Trotz unterschiedlichster Betätigungsfelder sind alle Zukunftszentren nah am Menschen und zugleich sachorientiert. Die gemeinsame Anstrengung, die Prozesse im Wandel der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten, war deutlich spürbar.
Neben dem Bundesminister waren auch die Zentren selbst auf der großen Bühne vertreten: Im Podiumsgespräch stellte Nadine Reussel-Distler, Beraterin bei pulsnetz MuTiG, heraus, dass technische Lösungen in der Pflegebranche besser akzeptiert werden, wenn Gemeinschaft und Partizipation integraler Bestandteil eines nachhaltigen Wandels sind. Aus diesem Grund sind die kostenfreien Angebote des Zukunftszentrums pulsnetz MuTiG genau auf die Bedürfnisse der Pflegekräfte zugeschnitten.
Was nehmen wir mit von der Jahrestagung? Neue Kontakte, spannende Ideen und neuen Schwung für die kommenden 3 Jahre. Denn der Wunsch, dass der Wandel zum Guten gelingt, verband alle Teilnehmenden auf der Jahrestagung. Dabei wurde die Vernetzung über regionale Grenzen hinweg von allen Gästen als wesentlicher Schritt zur Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen betont.