Im letzten Blogbeitrag haben wir eine Einführung zum Thema Nachhaltigkeit gegeben. Nun möchten wir einmal schauen, wie digitale Innovationen die Umwelt schonen und die Effizienz steigern können.
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für unsere Gesellschaft und Zukunft. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit in der Pflege? Sie bedeutet, die Bedürfnisse der heutigen Pflegebedürftigen und Pflegenden zu erfüllen, ohne die Chancen künftiger Generationen zu schmälern. Das heißt, die Pflegequalität zu sichern, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pflegenden zu fördern, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. Nachhaltige Pflege nützt also nicht nur der Umwelt, sondern auch den Menschen, die in der Pflege arbeiten oder selbst pflegebedürftig sind.
Nachhaltige Pflege ist eine große Herausforderung, besonders angesichts des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels, des Kostendrucks und der steigenden Anforderungen. Doch sie bietet auch die Chance, die Pflegepraxis neu zu gestalten und zu verbessern. Eine Möglichkeit, diese Chance zu nutzen, sind digitale Innovationen. Sie steigern nicht nur die Pflegequalität und -effizienz, sondern sparen auch Ressourcen wie Zeit, Geld, Energie und Papier.
In diesem Blogbeitrag stellen wir drei digitale Technologien vor, die zu nachhaltigerem Handeln in der Pflege beitragen können.
KI-gestützte Tourenplanung
Eine Möglichkeit, wie digitale Technologien die Nachhaltigkeit in der Pflege fördern, ist die Tourenplanung im ambulanten Dienst mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI). Die Software plant die optimale Route zu den Pflegebedürftigen automatisch und berücksichtigt dabei Faktoren wie Pflegebedarf, Verkehrslage, Mitarbeitendenwünsche und Wetter. Das spart Zeit, Stress und CO2, da die Route effizient gestaltet wird. Ähnlich kann KI auch bei der Dienstplanung Vorteile bieten.
Sprachgestützte Pflegedokumentation
Die Dokumentation ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflege, der jedoch viel Zeit und Papier beansprucht. Hier kann die Spracheingabe Ressourcen sparen. Pflegekräfte sprechen einfach ins Endgerät und eine App wandelt die Worte in einen strukturierten Dokumentationseintrag um, der nur noch bestätigt werden muss. Dies spart Zeit und Papier, Überstunden zur nachträglichen Dokumentation entfallen. Mitarbeitende und Umwelt werden entlastet, und die Daten werden einheitlich und zeitnah erfasst, was die Qualität der Dokumentation verbessert.
Digitales Lernen
Auch ein digitales Fortbildungsmanagement kann die Pflege nachhaltiger gestalten. Online-Plattformen ermöglichen personalisiertes Lernen für Pflegende, während virtuelle Pflegeszenarien mit VR-Brillen praxisnahe Erfahrungen bieten können – ohne echte Patienten oder Materialien zu benötigen. Digitales Lernen macht lange Anfahrtswege überflüssig und erlaubt es den Mitarbeitenden, ihre Weiterbildungen nach ihren Bedürfnissen zu planen. Neben Zeit und Geld, wird auch CO2 eingespart und fördert so insgesamt die Nachhaltigkeit einer Einrichtung.
Fazit
Diese Beispiele zeigen, wie digitale Innovationen in der Pflege nicht nur die Effizienz und Qualität der Pflege verbessern, sondern auch einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können. Möchten Sie mehr über die Einführung digitaler Innovationen erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne! Falls Sie mehr über diese und andere Technologien erfahren möchten, hilft Ihnen ein Blick auf die Inventarliste.
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